OLED-Investitionen sind „verpufft“
Die beiden derzeit größten TV-Hersteller Samsung und LG haben sich laut dem Wirtschaftsportal Bloomberg mit ihren enormen Investitionen im Bereich der organischen Leuchtdioden ordentlich verkalkuliert. Milliarden von Dollar haben die beiden koreanischen Panel-Spezialisten in die OLED-Technologie investiert, können daraus aber nach wie vor kaum Kapital erwirtschaften.
Vor allem die noch immer zögerliche Markteinführung von OLED-Fernsehern sei ein großes Problem. Während LG’s bisher einziger 55″ OLED-TV lediglich wenige hundert Verkäufe in Südkorea zu verzeichnen hat, ist Samsung bisher mit noch gar keinem entsprechenden Gerät auf dem Markt.
Strategie-Wechsel könnte Ultra HD Fernseher vorantreiben
Zwar geben sowohl LG als auch Samsung an weiterhin an der OLED-Technologie festhalten zu wollen, allerdings wird man auch Konsequenzen ziehen und sich aktuell verstärkt auf 4K-fähige LCD-Panels konzentrieren. Das Hauptaugenmerk der beiden größten TV-Hersteller verschiebt sich also von OLED-TV’s zu Ultra HD Fernsehern, was sicher auch den gesamten Markt beeinflussen wird.
Von diesem Kurswechsel könnte laut Bloomberg vor allem Konkurrent Sony profitieren. Das Japanische Unternehmen hatte frühzeitig auf die Ultra HD Technologie gesetzt und hat dementsprechend bereits einen komfortablen Vorsprung.
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