Die japanische Rundfunkgesellschaft NHK ist bekanntlich eine Koryphäe wenn es darum geht, neue TV-Technologien zu entwickeln. Als einer der Vorreiter auf dem Gebiet soll es NHK jetzt gelungen sein, die OLED-Displays so zu verbessern, dass die Leuchtkraft auch bei nicht vollständiger Verkapselung bestehen bleibt. Wasser und Sauerstoff können das organische Material von OLED-Displays zerstören. Dabei können sogenannte „Dark Spots“ entstehen. Das sind runde und sich ausbreitende nichtleuchtende Bereiche. Das Material muss entsprechend geschützt (verkapselt) werden. Dieses Problem scheint durch die Entwicklung von dem sogenannten iOLED jedoch nun der Vergangenheit anzugehören. Zwar sind die kommerziellen OLEDs weitgehend von diesem Einfluss geschützt, dennoch sind sie bei weitem noch nicht perfekt.

Um dem Verfall an der Luft entgegenzuwirken, hat NKH iOLED entwickelt. Dabei wird die Anode – und Kathodeschicht im Display invertiert. Zudem wird eine zusätzliche Schutzschicht auf die Kathode aufgetragen. Das Ergebnis soll ein Display sein, dass seine Helligkeit auch dann beibehält, wenn es nicht vollständig von der Umwelt geschützt ist. Ob und wann sich die iOLED-Displays in den ersten OLED Fernseher wiederfinden werden ist noch nicht bekannt. Immerhin ist aber zu erwarten, dass NHK auf der Display Week weitere Informationen preisgibt.

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