Sie sind vollauf zufrieden und glücklich, wenn der Fernsehton über ihre Stereo-Anlage läuft? Sie verzichten gerne auf Extras wie Dolby- oder DTS-Mehrkanalsysteme und sind eher der „klassischen“ Art hochqualitativer Musik-Wiedergabe zugeneigt?

Wir erlauben uns, Ihnen einen adretten, ganz jungen Zweikanal-Receiver aus dem Hause Yamaha vorzustellen, der im August auf den Markt kommt und für 399 Euro zu haben ist. Um es vorweg zu nehmen: eine bescheidene Summe für ein nicht auf den ersten Blick zu erkennendes Mulit-Talent.

Eigens entwickeltes Netzwerkmodul

Denn beim Yamaha R-N303D handelt es sich um einen Stereo-Netzwerk-Receiver, der preislich in der Einstiegsklasse liegt, in Sachen Klang und Funktionsumfang jedoch durchaus das Zeug hat, hohen Ansprüchen gerecht zu werden. In seinem von edlem Metall umhüllten Herzen schlägt das von Yamaha entwickelte Netzwerkmodul mit LAN- und WLAN-Verbindungsmöglichkeiten.

Es verfügt Herstellerangaben zufolge über eine präzise Low-Jitter-Clock, welche die optimale Wiedergabe von hochauflösenden Netzwerkquellen gewährleisten soll. Der D/A-Wandler mit einem Auflösungsvermögen von 24 Bit und 192 Kilohertz wurde von Burr-Brown adoptiert.

Schwerer Schnitzer: kein Phono-Eingang!

Netzwerk-Wiedergabe und Audio-Streaming sind eine Sache, aber der Yamaha R-N303D bietet auch analoge sowie digitale Eingänge zum Anschluss von hochwertigen CD- oder Blu-ray-Playern an. Vier analoge Terminals stehen dabei zur Verfügung. Lässt sich auch einen Wermuts-Tropfen finden?

Oh ja! Denn wenn ein Receiver dermaßen auf analoge Wiedergabe „gebügelt“ ist, sollte er selbstverständlich auch einen Phono-Eingang für den Anschluss eines Plattenspielers aufweisen! Den hat sich Yamaha leider gespart, was der speziellen Zielgruppe von Käufern sauer aufstoßen wird.

Auf Wunsch durchgehend digital

Für den 4K-Fernseher oder den Blu-ray-Player/Ultra-HD-Blu-ray Player sind sowohl optische wie auch koaxiale Digitaleingänge vorhanden, so dass das Signal auf Wunsch auch durchgehend digital bleibt. Alles andere als Standard ist ein Kopfhörerausgang an der Front. Die Lautsprecher werden an soliden Schraubterminals angeschlossen und mit mächtigen 140 Watt Maximalleistung pro Kanal (an 8 Ohm) angetrieben.

Yamahas gar nicht so kleiner Stereo-Netzwerk-Receiver ist kompatibel mit allen heute üblichen Wiedergabeoptionen. Musik kann per Netzwerk von PC, Mac oder NAS abgespielt werden, sowohl kabelgebunden als auch drahtlos. Dabei wird die Hi-Res-Wiedergabe in den Formaten DSD 5,6 MHz, AIFF / FLAC / WAV mit 192 kHz / 24 Bit und Apple Lossless mit 96 kHz / 24 Bit unterstützt.

DAB+ Empfänger plus analoger FM-Tuner

Über Streaming-Dienste wie Spotify, Napster, Deezer und Juke stehen unzählige Songs aller Genres zur Verfügung. Hochauflösendes Streaming von Tidal und Qobuz „kann“ der Yamaha auch. Die kabellose Wiedergabe per Bluetooth stellt kein Problem dar. Darüber hinaus erlaubt ein DAB+ Empfänger digitalen Radioempfang; ein FM-Tuner für analoges Radio ist ebenfalls verbaut.

Mit dem Multiroom-System Yamaha MusicCast werden alle netzwerkfähigen Geräte des Herstellers zu einem großen System. Sämtlich Quellen, die an ein MusicCast-Gerät angeschlossen sind, stehen allen anderen Bestandteilen des Netzwerks zur Verfügung – von Receivern über Soundbars bis hin zu WLAN-Lautsprechern.

 

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