Der kommende USB-Standard „Type-C“ wird aktuellen Informationen zufolge auch das herkömmliche Monitorkabel ersetzen können. Die benötigten Video- und Audio-Daten, die ansonsten von einem DisplayPort-Kabel vom PC zum Display oder Monitor übertragen werden, können dann auch vom USB-Kabel transportiert werden – direkt.

VESA veröffentlicht entsprechenden DisplayPort Alternate Mode

Damit dies auch alles so klappt, wie von den Entwicklern gedacht, hat die VESA (Video Electronics Standards Association) nun den entsprechenden Standard „Displayport Alternate Mode über USB Type-C“ veröffentlicht. Über diese speziellen Alternate Mode (deut.: Alternativ-Modus) können zu Beginn 4K-Auflösungen (laut VESA: 4.096 x 2.160 Pixel) mit 60 FPS und einer Farbtiefe von 30 Bit übertragen werden.

Besonders interessant ist, dass das USB-Kabel nach Type-C nicht nur die wichtigen Video- und Audio-Daten liefern, sondern bei Bedarf auch die üblichen USB-Daten übertragen kann. Dies setzt aber voraus, dass nicht die gesamte Bandbreite des Kabels für beispielsweise hochauflösende Filme verbraucht wird. Damit man hier einen Überblick besitzt, kann im DisplayPort Alternate Mode ausgehandelt werden, welches Endgerät wie viel von der Bandbreite für die DisplayPort-Daten zugesprochen bekommt.

Mit dem neuen Standard können übrigens auch alte Geräte mit einem DisplayPort angesteuert werden. Wie die VESA erklärte, soll es USB-auf-DisplayPort-Kabel geben.  

[Chip]

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