US-Unternehmen Microsoft arbeitet aktuell an einem neuen DRM-Schutz für 4K-Filme. Hierfür hat man sich Partner, wie AMD, Intel, Nvidia und Qualcomm gesucht. Das hieraus entstandene DRM PlayReady 3.0 hatte man bereits auf der WinHEC im März 2015 präsentiert. Somit geht der Versuch Videomaterial zu schützen in die dritte Runde.

Blu-ray und DVD haben bereits versagt

Wer meint, dass DVDs und Blu-rays gut gegen Raubkopierer geschützt seien, der muss in den vergangenen Jahren geschlafen haben. Microsoft geht nun in die dritte Runde und will mit PlayReady 3.0 Ultra HD Blu-rays schützen. Das DRM soll Teil von Windows 10 werden, was im Umkehrschluss bedeuten könnte, dass UHD-Material nur mit dieser Windows-Iteration abgespielt werden kann. Darüber hinaus dürfte aktuelle Hardware von Intel, AMD, Qualcomm oder Nvidia nötig sein.

PC-Systeme, die den Anforderungen nicht entsprechen, müssten sich dann mit einer HD-Version des Films zufriedengeben. Eine Sprecherin von Microsoft wies aber darauf hin, dass das DRM mit so vielen Geräten wie möglich zusammenarbeiten soll, um möglichst keine Einschränkungen entstehen zu lassen. Netflix, Amazon und Warner Brothers sind als Anbieter scheinbar auch im Boot.

Ob aus PlayReady 3.0 wirklich etwas wird, muss sich zeigen, denn mit der ersten Version war Microsoft 2008 phänomenal auf die Nase gefallen.

[pcworld]

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