Die aktuelle Firmware für die Sony Playstation PS4 Pro hat überraschenderweise die Unterstützung von 4K-Auflösung lahm gelegt, wenn der Fernseher mit einem „alten“ Kabel über die HDMI-Version 1.4 verbunden ist. Wer seine PS4 Pro auf die Firmware-Version 4.05 aktualisiert hat und einen 4K-Fernseher besitzt, dürfte sich wundern. Denn die Unterstützung der hohen Auflösung bleibt deaktiviert, solange die Spielkonsole nicht mit einem Kabel des HDMI-Standards 2.0 verbunden ist.

An dieser Stelle darf Ultra HDTV.net ohne falsche Scham und Bescheidenheit und vor allem mit allem Recht als Betreiber dieses Blogs darauf hinweisen, dass das Problem schnell – und vor allem preiswert – aus der Welt geschafft werden kann. Einfach hier bei uns unsere im wahrsten Sinne des Wortes „ausgezeichneten“ HDMI-Strippen bestellen und schon kann weitergedaddelt werden bis zum Abwinken.

Downgrade setzt eventuell Garantie außer Kraft

Nach dem jüngsten Firmware-Update ist die Auflösung von 2160p auf der PS4 Pro nicht mehr auswählbar – auch wenn vorher alles tadellos funktionierte. Ein Downgrade von 4.05 auf eine ältere Version ist nur mit Umwegen möglich und eliminiert im schlimmsten Fall den Garantieanspruch.

Logisch, dass die Nutzer der PS4 Pro verärgert sind, da man ihnen mit dem 300 Megabyte-Firmware-Update bei HDMI 1.4 den Support von UHD und wenigstens 30 Hz gestrichen hat. Ob das Absicht war? Vermutungen liegen nahe, wenn man bedenkt, dass nun auch YUV420 fehlt. Diesen Modus zu löschen „riecht“ nicht nach Zufall, zumal er seit Version 3.70 an Bord war und sogar UHD und 60 Hz ermöglichte, wenn man in Kauf nahm, dass die Bandbreite des Farbraums reduziert wurde.

LG kündigt eigenes Firmware-Update an

Die Community geht davon aus, dass mit dem Update Probleme aus der Welt geschafft werden sollen, die die Kompatibilität der PS4 Pro und bestimmten TV-Geräten betreffen. So treten zum Beispiel bei LG-Fernsehern Störungen auf, wenn 4K und HDR genutzt werden. Auch Geräte von Sony selbst sollen fehlerhaft reagiert haben. LG ließ bereits durchblicken, das Problem mit einem eigenen Firmware-Update beheben zu wollen. Vereinzelten Meldungen zufolge könnte das je nach Region noch bis Ende Dezember dauern.

[Presse-Mitteilung]

 

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