Ohne High Dynamic Range (HDR) geht nichts mehr. 4K-Auflösung allein ist den meisten potentiellen Käufern neuer Fernsehgeräte zu wenig. Philips hat das selbstverständlich längst zur Kenntnis genommen und angekündigt, dass alle 2017er Ultra-HD-TVs über irgendeine Form der Kontraststeigerung – nichts anderes ist HDR – verfügen werden.

In einer breit angelegten Offensive will das Unternehmen Käufern eine Reihe von Optionen mit Unterstützung nicht nur für HDR10, sondern auch für Dolby Vision anbieten. Am Donnerstag wurde auf der CES in Las Vegas angekündigt, dass Philips-Fernseher der 6000er, 7000er und 8000er-Serie Dolby Vision und HDR-Inhalte unterstützen.

Flaggschiffe in der 8000er Serie

Der neue Ultra-HD Blu-ray-Player BDP7502 (siehe Extra-Artikel) wird als einer der Ersten einer neuen Player-Generation ebenfalls Dolby Vision an Bord haben. Philips‘ Flaggschiffe bei den Flatscreens mit dem besten Bild und den meisten Funktionen sind die der 8000er-Serie. Zusätzlich zu HDR10 und Dolby Vision verfügen sie über ein äußerst breites Farbspektrum. Nach Herstellerangaben sind die Geräte in der Lage, 75 Prozent der BT.2020-Farbraumes zu reproduzieren.

Kombiniert mit der BrightPro-backlight-Technologie, welche die helleren Bereiche des Bildes doppelt so stark wie Standard-LED-Hintergrundbeleuchtung illuminiert, resultiere daraus eine überwältigende Bildqualität. Weitere Features sind die 240 Perfect Motion Rate für schnell bewegte Action-Szenen und Sport, 4K-upscaling von HD-und SR-Inhalten, Chromecast und dual-band 802.11ac Wi-Fi mit MIMO-Antennen. Die TV-Geräte der 8000er Serie werden nach Angaben des Unternehmens im Herbst 2017 in drei verschiedenen Größen – 49, 55 und 65 Zoll – zu Preisen von 1000 bis 1700 Dollar erhältlich sein.

Miracast statt Chromecast

Die 6000er-Linie glänzt ebenfalls mit vielen Features: zum Beispiel Dolby Vision, HDR10 und der BrightPro Hintergrundbeleuchtung. Der Farbraum ist ein wenig eingeschränkt und statt der 240er gibt es die 120er Perfect Motion Rate. Chromecast-Funktionen fehlen, Miracast wird wahrscheinlich der Ersatz sein. Die sechs Modelle der 6000-Serie sind erhältlich in den Größen von 43- bis 86-Zoll, die Preise bewegen sich zwischen 650 und 7000 Dollar.

Die 7000er Serie besteht kurioserweise nur aus einem einzigen Gerät: einem massiven 98-Zöller mit der Bezeichnung 98PFL7902. Technisch ist er mit der 6000er-Linie identisch, allerdings wurde ihm die effektivere 240 Perfect Motion Rate einverleibt. Der Preis für den dicken Brummer, der im Sommer in die Geschäfte kommt, wird bei 20.000 Dollar liegen.

Gut und günstig: die 5000er

Wer auf der Suche nach einem Smart-TV mit 4K-Auflösung und HDR ist und auf Dolby Vision verzichten kann, möge sich die 5000er-Serie genauer anschauen: 120 Perfect Motion Rate, 4K-upscaling, dual-band Wi-Fi 802.11ac mit MIMO-Antennen und Chromecast. Diese Flatscreens werden ab April in vier „Größen“ von 43- bis 65-Zoll erhältlich sein. Die Preisspanne reicht von 530 bis 1200 Dollar.

Achtung: News bezieht sich auf die USA. Das Produktangebot der Marke Philips in Europa unterscheidet sich bei TV und HiFi von dem in den USA.

[Quelle: Digital Trends]

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