Es gab eine Zeit, da kam in Deutschland niemand um Grundig herum. Zusammen mit ITT, Nordmende, Telefunken, Saba, Metz und Loewe dominierten Fernseher aus Germany in puncto Qualität und angewandtem Erfindergeist die Fachmessen. 1946, ein Jahr nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, hatte Max Grundig  eine „Firma von Weltruhm“ gegründet.

Der Pionier legte in Nürnbergs Nachbarstadt Fürth mit einem Bausatz für Radiogeräte, die als „Heinzelmann“ berühmt wurden, den Grundstein für sein Imperium. Bereits Anfang der 1950er Jahre war er Europas größter Hersteller für Rundfunkgeräte und Tonbandgeräte. Gleichzeitig stieg er in die Produktion von schwarz-weiß Fernsehern ein. Ende der 1970er Jahre beschäftigte das Unternehmen in Europa 38 000 Mitarbeiter, mehr als zwei Drittel im Nürnberger Raum.

Alle Rettungsversuche scheiterten

Zu diesem Zeitpunkt stand die Weltmarke Grundig bereits kräftig unter Druck. Erstmals rutschte das zur AG umfirmierte Unternehmen in die roten Zahlen. 1984 verkaufte der mittlerweile 76-jährige Firmengründer die Mehrheit an den niederländischen Philips-Konzern.

Doch alle Sanierungskonzepte der Niederländer scheiterten, auch andere Rettungsversuche brachten das Unternehmen nicht mehr auf Kurs. 2003 ging das Unternehmen mit einem Milliardenumsatz, einem Millionenverlust und den verbliebenen 3500 Mitarbeiter in die Insolvenz.

Der Rest der Geschichte, der mit dem Siegeszug fernöstlicher Hersteller den Niedergang traditioneller Betriebe mit beinahe familiären Strukturen einläutete, ist bekannt. Metz gehört längst nach China, allein die „Loewen“ aus Kronach halten als fränkische Aboriginals der Szene die Fahne hoch.

Seit 2007 fest in türkischer Hand

Dass sein Unternehmen einmal als Grundig Intermedia GmbH ein Teil von Arçelik A.S. ist, einem der führenden Unternehmen innerhalb der international tätigen, börsennotierten Koç-Gruppe aus der Türkei, hätte Max Grundig wohl nie geglaubt.

Seit 2007 ist dem so. Seit 2013 hat das Traditionsunternehmen nach Presse-Informationen „den erfolgreichen Wandel von Consumer Electronics zu Home Electronics“ vollzogen und ist derzeit der einzige europäische Vollsortimenter.

Das Produktportfolio reicht von MP3-Playern bis zu 65-Zoll Ultra HD-TVs, von Hairstyling-Geräten bis hin zu Bodenstaubsaugern und Küchengeräten. Flaggschiff der Flatscreens ist seit der letzten IFA der Grundig OLED-TV 65 VLO 9790 mit UHD-Technologie, dessen ultra-dünnes Panel von gerade einmal 5,97 Millimetern Stärke sehr filigran wirkt.

Innovativer 3-Wege-Stereo-Sound

Den Unterschied zwischen LED und OLED muss man an dieser Stelle wirklich nicht erklären. Und natürlich skaliert der Große von Grundig SD oder HD-Inhalte auf 4K hoch.

Innovativ ist das hochwertige Soundsystem mit originellem 3-Wege-Stereo-Sound der nach vorne, unten und hinten strahlenden Lautsprecher sowie DTS StudioSound HD-Technologie mit 60 Watt Leistung. Abgerundet wird das Fernseherlebnis von SMART inter@ctive TV 4.0 Plus sowie den intuitiven Apps für den Zugang zu verschiedenen Online-Services, Videotheken und sozialen Plattformen.

Elegantes Design in drei Bildschirmgrößen

Wer auf individuelle und vielfältige Unterhaltung setzt, der kann sich mit Android-TV sein Programm persönlich zusammenstellen. Grundig bietet viele intelligente Funktionen und Zugriff auf zahlreiche weitere Dienste wie Google Play Music, Google Play Video oder Google Cast.

Optisch punkten die Android-TV-Geräte von Grundig mit eleganten, rahmenlosen Immensa-Design in drei verschiedenen Bildschirmgrößen.
5500 Euro für einen 65-Zoll-OLED-TV sind kein Schnäppchen – aber ein fairer Preis.

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