Viele Experten sagen immer wieder, dass die Zukunft des Gamings in Streaming-Inhalten liegt und nicht in Konsolen, wie der PlayStation 4 oder Xbox One. Nvidia geht daher genau diesen Weg und bringt mit Nvidia Shield eine Streaming-Box mit 4K Support für Filme und Spiele auf den Markt. Das Gerät ist ab heute in Deutschland offiziell erhältlich. Spiele lassen sich über den kostenpflichten Dienst GeForce Now streamen.

Tegra-X1-Prozessor soll aufwendige Spiele bewältigen

Die im März in den USA vorgestellte Streaming-Box kommt mit Nvidias hauseigenem Tegra-X1-Prozessor und soll auf diese Weise auch aufwendige Spiele in 4K-Optik bewältigen können – und das bei 60 Hz. Ebenfalls im Lieferumfang enthalten sind ein Spiel-Controller im Style eines Xbox Controllers und eine Bluetooth-Fernbedienung mit Mikrofon und Headset-Anschluss. Neben Spielen werden auch Dienste, wie Netflix und Co. nutzbar sein.

In Sachen Games lassen sich derzeit neben Android-TV-Spielen einige Titel aus Nvidias Dienst GeForce Now streamen. Das Abo kostet 10 Euro im Monat, wobei man nach einer Registrierung mit Kreditkarte drei Monate umsonst streamen kann. Laut Nvidia gibt es mehr als 50 Spiele zur Auswahl, wie MotoGP 14, GRID Autosport, Orcs Must Die, Ultra Street Fighter 4, The Walking Dead Season 1, Batman Arkham Asylum, City und Origins. Neuere Titel müssen zusätzlich für teilweise heftige Preise erstanden werden – The Witcher 3 (60 Euro), Metro Last Light Redux (20 Euro) oder MotoGP15 (40 Euro).

Die 16-GByte-Variante von Nvidia Shield kostet 200 Euro, mit 500-GByte-Festplatte 300 Euro. Die Fernbedienung kostet 55 Euro extra. Wer ein weiteres Gamepad braucht, zahlt 60 Euro und der Standfuß liegt bei 35 Euro. Preislich lohnt sich die Anschaffung im Vergleich zur PS4 oder Xbox One also nicht wirklich.

[heise]

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