Die Zeiten, in denen echte 4K-Monitore ein kleines Vermögen kosteten, sind vorbei. Endlich gibt es hochauflösende Schirme in „vernünftigen“ Größen zu eben solchen Preisen. Ab 350 Euro sind echte Schnäppchen auf dem Markt – und dass Geräte für annähernd 800 Euro nicht automatisch über jeden Zweifel erhaben sind, wies Computer Bild in einem ausführlichen Test nach, der Grundlage für diesen Artikel ist.

Besonders „scharf“ auf UHD-Monitore mit einer nativen Auflösung von 3840×2160 Pixel sind „natürlich“ Foto- und Videografen. Was im Hinblick auf den Hauptvorteil der 4K-Geräte – nämlich die höhere Auflösung, die feinere Darstellung und auch das breitere Farbspektrum – logisch erscheint.

Wichtiges zu HDMI und Display Port

Doch auch Leute, die sich in großen Excel-Tabellen zurechtfinden müssen, schielen bereits in Richtung Neue Generation. Die Bildübertragung erfolgt digital. Zum Einsatz kommen in der Regel DisplayPort und HDMI.

Computer-Bild: „Bei den Anschlüssen ist zwischen verschiedenen Versionsstandards zu unterscheiden. HDMI gibt es derzeit als 2.0a beziehungsweise 2.0b – beide liefern 3840×2160 Bildpunkte bei maximal 60 Hertz und unterstützen HDR (High Dynamic Range) für fotorealistische Bilder. DisplayPort ist in den Versionen 1.3 und 1.4 verbreitet, die beide 4K mit bis zu 120 Hertz befeuern.

Bestes Bild und sehr sparsam

Zum Testsieger wurde der Viewsonic XG2700 (27 Zoll/68,58 Zentimeter Diagonale) erkoren, der für etwa 700 Euro zu haben ist. Er bot das beste Bild im Test und war zudem der sparsamste 4K-Monitor. Ausgestattet mit vier Bildsignaleingängen, vier USB-Buchsen und vielseitig verstellbarem Fuß, fehlen ihm nur Lautsprecher.

In Sachen Bildqualität zeigte sich nur der Asus PB27UQ  (ebenfalls 27 Zoll) dem Testsieger unterlegen. Punkte sammelte er mit schnellerem Bildaufbau, was ihn für Gamer und Zocker interessant macht. Auch die drei HDMI-Buchsen, etwa für PC, Spielekonsole und Ultra-HD-Blu-ray, favorisieren ihn in dieser Hinsicht. Kostenpunkt: 600 Euro.

BenQ ist Asus auf den Fersen

Der 27-Zöller BenQ BL2711U für 500 Euro brauchte im Mittel nur 7,3 Millisekunden für den Bildaufbau und war damit ähnlich fix wie der Asus. Die Bildqualität erschien den Testern etwas kühler und bläulicher in den Weißtönen, aber dennoch überdurchschnittlich gut.

Lediglich was die Ausstattung anbelangte, setzte sich der Philips 272P7VPTKEB (was für ein Name!) mit gleichfalls 27 Zoll an die Spitze. Nicht einmal eine Web-Cam fehlt. Das Bild allerdings war den Testern etwas zu dunkel und ungleichmäßig ausgeleuchtet – insofern sind 750 Euro für lediglich 210 Candela ein stolzer Preis. Die durchschnittliche Leuchtdichte betrug nämlich 300 Candela.

Kleiner Bruder bügelt Schwächen aus

Aber Philips kann auch anders! Der 288P6LJEB für lediglich 400 Euro bügelte die Schwächen des großen Bruders gekonnt aus und erntete viel Lob für Bildqualität und große Anschluss-Vielfalt.

Noch ein Tipp ist der Samsung U28D590D, (28 Zoll, 71,1 Zentimeter Diagonale) für den man nur 350 Euro hinblättern muss. „Optisch“ zählte zu den besten im Test, bei der Ausstattung haperte es allerdings. Der Monitor lässt sich weder in der Höhe verstellen noch drehen, Lautsprecher fehlen ebenso wie ein DVI-Anschluss oder eine VGA-Buchse. Gut hingegen: der für ein 4K-Modell erträgliche Stromverbrauch.

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